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Die Entstehung der Nähreier bei Purpura lapillus durch atypische Befruchtung
Portmann, A. (1930). Die Entstehung der Nähreier bei Purpura lapillus durch atypische Befruchtung. Z. Zellforsch. Mikrosk. Anat. 12(1): 167-178. http://dx.doi.org/10.1007/BF00376557
In: Zeitschrift für Zellforschung und mikroskopische Anatomie. Springer: Berlin; Heidelberg; New York. ISSN 0044-3794, more
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Keyword
    Marine/Coastal

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  • Portmann, A.

Abstract
    Die Hauptmasse der Eier jeder Laichkapsel von Purpura lapillus dient als Nährmaterial für die Larven. Diese Eizellen werden aber nicht durch eigene Entwicklung zu „Nähreiern“ (es liegt kein Eidimorphismus vor, den man dem Spermiendimorphismus der Prosobranchier vergleichen könnte). Die beobachteten Erscheinungen im Innern der Nähreier lassen sich erklären durch die Annahme, daß die atypischen Samenfäden von Purpura (die hier zum erstenmal nachgewiesen werden) den Großteil der Eier befruchten und für die Bildung der Nähreier verantwortlich sind. Nach der Verschmelzung der Geschlechtskerne teilt sich das Ei in rascher Folge mehrmals, ohne daß sich bei diesen Teilungen vom Cytoplasma unterscheidbare Kernpartien, Zentrosomen oder Strahlungen nachweisen ließen. Die Reifungsteilungen der Ovocyten werden durch die atypische Befruchtung unterdrückt. Trotzdem findet die Kernverschmelzung statt. Dies führt zu einer Erweiterung des Gesetzes von Brachet in dem Sinne, daß sich Geschlechtskerne auch ohne Reifung und mit völlig abnormem Chromosomenbestand in einem gemeinsamen Cytoplasma anziehen. Die hier dargestellten Phänomene zeigen auch, daß die Reifungserscheinungen an den Chromosomen und der Ablauf der Befruchtung zwei voneinander unabhängige Reihen von Prozes

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